Neuhausen – Beringen-Museum
Elisabeth Gaechter und Barbara Herzog luden zu dieser Seniorenwanderung (Barbara) mit Besuch im Beringer Museum (Elisabeth) ein. Hier der Bericht von Elisabeth, die Bilder sind von Vera Stüssi.
Die erste Seniorenwanderung des Jahres fiel wegen Dauerregen buchstäblich ins Wasser, so dass die Wanderung von Neuhausen nach Beringen im Bus zurückgelegt wurde. Dort machten sich die 20 angemeldeten Senioren Naturfreunde auf zum Schloss, dem heutigen Ortsmuseum Beringen.
Trotz umfassender Renovation des ursprünglichen Stammsitzes der edlen Hün von Beringen sind im Gebäude noch überall Zeugen seiner historischen Vergangenheit zu sehen. Für Interessierte: Die Hünen von Beringen – Ortsmuseum Beringen
Vor Beginn der Führung durch die Musikautomatensammlung konnte man noch einen kurzen Blick auf weitere Exponate aus vergangenen Zeiten werfen.
Auch einen kurzen Abriss über die Geschichte der Strassenbahn Schleitheim – Schaffhausen, also des einstigen „Schleitemer Trämlis“, bekam man zu hören.
Dann machten es sich alle bequem auf den Stühlen im Saal der Musikautomaten und lauschten den interessanten Erklärungen von Herrn Schneider, dem Sammler und Spender der Musikautomaten. Da vernahm man, wie sich diese seit ihrer Erfindung im 19. Jahrhundert von kleinen Kästchen mit Kurbeln oder Walzen und bescheidenem Können, über Truhen mit Klangmaschinen und Flötenuhren für reiche Leute, zu ersten Geräten mit Abspielplatten aus Metall, erfunden in St. Croix in der Westschweiz, entwickelt hatten. Weiter führte die Modernisierung zu Wurlitzern, Phonographen und schliesslich zu Grammophonen auch für das einfache Volk.
Prunkstück der Sammlung war das automatische Klavier, dessen Tasten sich zur abgespielten klassischen Musik von alleine bewegten.
Spanisches Blumen-Trichter-Grammophon aus ca. 1920
Sprechmaschine
Schwarzwälder Flötenuhr um 1800/1850
Voller Eindrücke ging es nach der interessanten Führung ins Schlosscafé, wo zwei selbstgemachte, verführerische Torten, Cafè und Tee auf die uns warteten.
Ganz herzlichen Dank an Elisabeth und Barbara für die Wanderung und Museumsführung sowie einen grossen Dank an Vera für die schönen Fotos. Immer wieder gerne.