2-Seen-Bergwanderung Pizol
Wanderleitung Fritz Stucki / Bilder Ernst Mäder / Bericht Annemarie Stucki.
Die Ausschreibung dieser Wanderung war tituliert mit eindrucksvolle Bergwanderung und in Klammern: „weiss-rot-weisse Markierung, keine besonderen Schwierigkeiten“. Die Grafik verkündete zudem einen Auf- und Abstieg von 630 m… Ja also, das kann man sich ja zumuten. Fritz wird für den teils steilen Aufstieg schon den richtigen Schritt finden.
Es reisten am frühen Morgen 20 Personen nach Bad Ragaz und am späteren Abend wieder wohlbehalten zurück. Auf der Heimfahrt sozusagen als 2-Seen-Reise entlang dem Walen- und Zürichsee beneideten wir die Leute, die da genüsslich im Wasser schwaderten oder auf Paddel-Surf-Dingern durch das vom angenehmen Wind aufgewühlte Wasser ihre Kurven zogen.
(Anmerkung Webmaster: die Bilder können momentan leider nicht vergrössert werden – wir sind dran.)
Aber zurück zu den Anfängen dieses Unternehmens. Nach luftiger Kabinen-Fahrt zur Alp Pardiel waren wir ja schon mal ein paar hundert Meter über dem Tal und der obligat versprochene Startkaffee konnte bei herrlicher Talsicht genehmigt werden.
Der wenig begangene Aufstieg durch das Zanuztobel gerade noch unter der Baumgrenze bis zur Alp Obersäss forderte von Beginn an Durchhaltewillen. Es war einfach heiss, heiss, heiss.
Die kurzen Schattenstücke und die zeitweisen Lüftlein liessen zwar immer wieder ein Aufatmen zu. Die Devise genug trinken und angemessene Pausen einschalten war da reine Tatsache.
Der kurzweilige Weg in der urigen Landschaft und die schon etwas spätsommerliche Blumenpracht liessen die Herzen höher schlagen – einfach wunderbar! Oder war es doch nur die Anstrengung, die den Puls steigerte???
Der letzte Aufstieg Richtung Pizolhütte forderte zwar Muskelkraft, aber in den Kehren musste man sowieso mal stehen bleiben und den Blick in die Ferne schweifen lassen: Pizolmassiv vor uns, das Rheintal weit unten und im Hintergrund Calanda, Silvretta und wie sie alle heissen. Diese Bergwelt sehen dürfen ist die Mühe und die paar Schweisstropfen wert!
Auf dem höchsten Punkt angelangt weitete sich die Sicht Richtung Innerschweiz, Churfirsten und Alpstein. So konnten alle die wohlverdiente Mittagspause mit Picknick am Wangsersee geniessen.
Den Abstieg zurück zur Alp Pardiel vorbei am idyllischen Vilterserseeli oder in luftiger Fahrt per Sesselbahn meisterten alle mit Bravour.
Ein Schlusstrunk vor der Talfahrt war hochwillkommen und ein Blick in die Gesichter verriet: das war eine tolle Tour!!!
Herzlichen Dank an Euch pflegeleichten Wandersleute – es war eine Freude, Euch über diese Runde zu führen.
Schlusslicht Annemarie
An dieser Stelle ganz herzlichen Dank an Fritz Stucki für die tolle und schöne Wanderung, aber auch für den kurzweiligen und humorvollen Bericht von Annemarie Stucki und nicht zu vergessen für die tollen Bilder, die Ernst Mäder für uns gemacht hatte.