
Auffahrt in Tramelan – Tag 3
Dritter Tag – Samstag. Wir machten uns am Freitag Abend Gedanken, was wir bei dem für Samstag prognostizierten Wetter machen sollen: trotzdem zum Etang de la Gruère oder ein anderes Programm. Beim See hinten wäre es rutschig und morastig gewesen, zu hohes Risiko, vor allem auch noch wegen dem Holzsteg um den See. So entschieden wir uns für die Variante Uhrenmuseum in La Chaux-de-Fonds, nachdem wir erfuhren, dass sie dort 150 Personen zulassen dürfen. Es war ein guter Entscheid, es war sehr interessant und man lernte noch ein klein wenig die Stadt kennen.

La Chaux-de-Fonds ist Uhrenmetropole, Zentrum des Jugendstils in der Schweiz und Geburtsort von Le Corbusier. Auf 1’000 Meter Höhe gelegen und so regelmässig angeordnet wie ein Schachbrett, fasziniert die Stadt mit ihrer gelungenen Symbiose von Städtebau und Uhrenindustrie, die zum UNESCO-Welterbe ernannt wurde. Auf dem Bild die Avenue Léopold-Robert und hinten der Espacité Turm, von dem man einen schönen Blick auf die Stadt hat (oder hätte).
Ankunft in La Chaux-de-Fonds. Ganz in der Nähe ist das Internationale Uhrenmuseum, das grösste auf Uhren spezialisierte Museum der Welt. Von der Sonnenuhr über prächtige Taschen- und Wanduhren, Goldschmiede-Schmuckstücke und wissenschaftliche Techniken bis hin zur Atomuhr veranschaulicht dieses einzigartige Museum anhand von 4‘000 aussergewöhnlichen Exponaten die Geschichte der Zeitmessung. (Text aus Jura trois lacs)

Für die Rückreise traf man sich entweder um 14 oder 15 Uhr wieder am Bahnhof. So hatte man noch Zeit für eine Shopping Tour im nahen Einkaufszentrum oder einen Spaziergang durch die Stadt. Die Glücklichen konnten sich auch noch einen Kaffee oder Tee ergattern. Die Entscheidung hierher zu kommen war gut, regnete es doch praktisch den ganzen Tag in Strömen.