Einsame Wanderung über den Wannenberg
Liebe Wanderfreunde der Naturfreunde Schaffhausen, wir vermissen die Wanderungen mit euch sehr und hoffen das kommt bald wieder anders.
Bilder und Bericht: Jürgen Duttlinger
Da uns vom vielen zu Hause hocken die Decke so langsam auf den Kopf zu fallen drohte, haben wir uns entschlossen eine Wanderung im Klettgau zu unternehmen. Wir fuhren mit dem Auto zu einem Parkplatz bei Neunkirch Aarmenfeld. Von dort marschierten wir los, immer den Berg hoch in Richtung Wasenhütte. Auf der Höhe kommt man im Groosse-Winterihau, an einem einmaligen Biotop vorbei. Entstanden ist es aus zahlreichen Gruben im Wald, die durch den Abbau von Eisenerz (sogenanntes Bohnerz) entstanden sind. Naturschützer Markus Uehlinger hat daraus, in jahrzehntelanger Arbeit, ein Idyll mit Teichen und Trockengebieten geschaffen. Nach ausgiebiger Besichtigung des Biotops machten wir bei der Wasenhütte Rast. Danach wanderten wir weiter durch ein Tal, zwischen Wannenberg und Rossberg, das nach Osterfingen führt. Bei einer Abzweigung führte der Wanderweg, oberhalb von Osterfingen, unter der Pfaffehalde vorbei zum Stuel, von wo es zurück zum Aarmefeld ging. Auf der ganzen Wanderung begegneten uns nur zwei Wanderer und einige Velofahrer.
Start beim Aarmenfeld.
Bei der Wannenberghütte hatte wir schon fast den höchsten Punkt der Wanderung erreicht.
Der lag im Trockenen und daraus wird es keine Frösche geben
Die Seerosen blühen natürlich noch nicht Das darf in einem Biotop nicht fehlen
Ein wenig Winter hatten wir auch noch angetroffen.
Das war unser menschenleerer Rastplatz.
Überall waren Frühjahrsboten zu sehen.
Vom Stuel, oberhalb Osterfingen, war ja über die Grenze blicken erlaubt.
Unser Startplatz ist nach 2 1/2 Stunden bald wieder erreicht.
Es war eine wunderschöne Wanderung und das bei knall blauem Himmel.
Alles Gute und hebet eu sorg.
Freundliche Grüsse Hanni und Jürgen