
Ersatzwanderung für Thurschleifen
Am Mittwoch, 26. Juni hat Elisabeth Gaechter vorsichtshalber eine Ersatzwanderung an den Rheinfall organisiert, was sicher eine gute Idee war. Die Fotos sind von Vera Stüssi, der Bericht und ein paar Fotos kamen von Elisabeth Gaechter.
„Ist Petrus den Naturfreunden wohlgesinnt oder nicht?“ Erste Antwort: ein wuchtiges Nein, fiel doch die ursprünglich geplante Wanderung entlang den Thurschleifen bereits zum zweiten Mal buchstäblich ins Wasser. Auch am Mittwochmorgen gab es keine positive Antwort, es blitzte, donnerte und regnete in Strömen bis zur Mittagszeit.
Dann zeigte sich gegen Osten überraschend ein zaghaftes Blau, Petrus drehte den Wasserhahn zu, und kurz nach 13.00 Uhr bestiegen 7 wetterfeste Senioren den Bus Richtung Freier Platz.

Nach Überquerung der Rheinbrücke, wo man einen ersten Eindruck der gewaltigen Wassermassen erhielt, ging es im Kanton Zürich weiter Richtung Rheinfall.
Auch als Ortsunkundiger hätte man diesen nicht verfehlen können, das kräftig strömende braun-grüne Wasser wies unmissverständlich den Weg.

Erstaunlich, wie die morgendlichen Regengüsse auf dem Wanderweg bereits versickert waren, nasse Füsse gab es jedenfalls keine.
Auf der einsam und verlassen daliegenden Flurlinger Badewiese hatte es sich wenigstens ein Schwanenpärchen bequem gemacht und der Schwänerich posierte gerne für ein Foto.


Um die Wanderung etwas abzukürzen, ging es nun via Flurlinger Brücke zurück in den Heimatkanton.
Interessant, was es dort entlang des Weges alles zu sehen gab: vom Garten der blauen Flaschen über Schildkröten bis zur lässig dasitzenden Diva.



Am neu angelegten Neuhauser Rastplatz wurde ein Trinkhalt eingeschaltet und da kam auch Peter auf seine Rechnung. Er traf dort nämlich auf einen langjährigen ehemaligen Arbeitskollegen und konnte so seinem sechsköpfigen Harem etwas entfliehen.

Ausgeruht ging es weiter und je näher man dem Fall kam, desto lauter tosten die Wassermassen, umso schneller bewegten sie sich vorwärts. Mit ungeheurer Kraft stürzten sie schliesslich an den beiden Felsen vorbei hinunter ins Rheinfallbecken. Absolut staunens- und bewundernswert auch für die Einheimischen! Kein Wunder finden aktuell Horden von Touristen den Weg zum Rheinfall.


Altersgerecht machten es sich die 7 Wanderer zum Schluss bequem und benützten die verschiedenen Aufzüge anstatt des doch recht steilen Aufstiegs nach Neuhausen. Und die kulinarische Belohnung folgte anschliessend im Restaurant „Grüner Baum“, bevor es dann endgültig heimzu ging. Fazit: am Mittwochnachmittag war Petrus eindeutig ein Naturfreund!


An dieser Stelle ganz herzlichen Dank an Elisabeth Gaechter für die schöne Ersatzwanderung an den imposanten Rheinfall. Danke natürlich auch an Vera für die schönen Bilder.