Es ist so ruhig hier ;-)
Alle Wanderungen und Anlässe fallen zur Zeit ins Wasser. Der Schreibende war letzten Mittwoch auf einer Wanderung, die einige von Euch kennen. Sie fand im April 2019 statt unter dem Namen „Reiattour Nordspitze“. Mit dabei waren damals auch Mitglieder der Naturfreunde Gottmadingen. Ich habe sie nun nochmals abgewandert, so lange man noch raus kann (ich hoffe, das wird so bleiben). Ich dachte mir nun, ich mache einen kleinen Bericht, damit die Homepage wieder mal etwas lebt.
Tourenleiter: Michael Schnetzer, Teilnehmer: der gleiche. PS: auf der ganzen Wanderung traf ich keine einzige Person…
Der Start war wiederum in Bibern, Geburtsort der Zwetschgensorte „die Schöne von Bibern“
Der Zoll zwischen Hofen und Büsslingen ist geschlossen und wird bewacht.
Aussicht von oberhalb Hofen Richtung Altdorf. Links im Bild ist Opfertshofen, ganz hinten Wiechs am Randen.
Auf dem Picknickplatz Chuttler…
…mit den schönen Liegestühlen, die die Arbeitsgemeinschaft „Pro Unterer Reiat“ erstellte. Siehe auch unter www.reiatweg.ch
Der Schmugglergraben
Der Schmugglergraben befindet sich am Reiatweg zwischen Hofen und Altdorf. Der damalige Grenzpfad mit seinem Graben erlangte durch das Schmuggeln seine sagenumwobene, zwiespältige Bekanntheit. Während des Ersten und Zweiten Weltkrieges war Schmuggeln eine Notwendigkeit. So besorgten sich die Menschen vom Land oft Nahrungsmittel auf der anderen Seite der Grenze.
Ganz abgelegen – der „Hockebrunne“ und oben der „Lindenhof“
An diesem Stein kredenzten die Naturfreunde Gottmadingen ein selbstgemachtes Schlehenschnäpsle
Es geht runter Richtung Altdorf…
…mit dem nördlichsten Rebberg der Schweiz von Albert Fehr.
Der 1972 angelegte Rebberg ist das nördlichste Weingut der Schweiz. An herrlicher Südhanglage auf einer Fläche von 4.3 Hektaren werden die Trauben für die beliebten Riesling-, Blauburgunder- und andere Weine angebaut. Der kalkhaltige Tonboden verleiht dem edlen Tropfen eine besondere Charakteristik. Heute bewirtschaftet Raphael Hübscher aus Thayngen den Rebberg in Pacht.
Das Biotop Hegi
Haben Sie schon einmal die blaugrüne Mosaikjungfer Libelle beobachtet oder dem Quaken der Frösche gelauscht? Das Biotop Hegi in Altdorf wurde 1980 mit seinen drei Weihern erstellt. Die sorgfältig gepflegte Oase bietet einen idealen Lebensraum für viele Libellen- und Amphibienarten. In der Orchideensaison können Sie in der Nähe des Biotops die «Küchenschellen» bewundern (war eine Wanderung von Kurt Ehrat).
Hier bei der Reiatstube Opfertshofen endete meine Wanderung nach 3 Stunden.
Ich wünsche Euch gute Gesundheit und kommt alle gut durch diese Krise. Ich freue mich sehr auf das erste Wiedersehen. Und nicht vergessen: zuhause bleiben oder allein oder zu zweit raus gehen. Abstand halten.