
Grenzweg Neuhausen – Osterfingen
Urs Zimmermann lud am Sonntag, 2. Februar zu der Wanderung auf dem Grenzweg. Hier sein Bericht und Fotos.
23 von 24 angemeldeten Naturfreundinnen und Naturfreunden konnten an dieser interessanten und abwechslungsreichen Wanderung teilnehmen. Kurz nach der der Bushaltestelle Rhenania in Neuhausen informierte der Schreibende über den Verlauf der geplanten Wanderung.

Gut gelaunt marschierte die Gruppe, via Langriet, zum 1. Stopp beim Aazheimerhof. Der dortige Hofladen, mit den regionalen Köstlichkeiten, wurde rege in Beschlag genommen. Aazheimerhof bedeutet übrigens einzelner Hof und dieser war im frühen Mittelalter die Sommerresidenz vom Abt des Klosters in Rheinau. Danach ging es via Oozebückli, was sowohl Dorf wie auch Futter-weide bedeuten kann, zu den Grenzsteinen des Grenzweges mit der Routennummer 898.



Von nun an ging es vorwiegend im Wald stetig leicht aufwärts. Teilweise auch auf rutschiger und nasser Unterlage wo auch der höchste Punkt von Jestetten durchlaufen wurde. Auf dem Wanderweg gab es auch immer wieder mal Bonerzgruben zu entdecken. Diese wurden bereits im Mittelalter genutzt und im 18. Jht. dienten die Gruben der Gründung der heutigen Georg Fischer AG.


Bei der Wasenhütte oberhalb Neunkirch gab es nochmals eine wohlverdiente Trinkpause um dann die letzten 2 Kilometer zum Restaurant Rossberghof anzugehen.


Nach 3 Stunden Wanderzeit waren alle Teilnehmenden glücklich und zufrieden sich im Innern des Restaurants aufwärmen und verpflegen zu können. Die angebotenen Menüs und der Service waren durchwegs sehr gut und aufmerksam. So konnten die Gruppe der NFSH den 2. Teil der Wanderung zufrieden und gestärkt um 14:00 beginnen.

Mittagsrast im Rossberghof
Da die Sonne sich wie erwartet nicht zeigte, war das bei schönem Wetter zu genießende Alpenpanorama, vom Rossberghof aus leider nicht zu sehen. Die Strecke am Nachmittag war um einiges kürzer als am Vormittag und vor allem ging es nicht mehr aufwärts. Schon bald konnte die Burgruine Radegg bestaunt und entdeckt werden. Neben allerlei Wissenswertem gab es noch die Sage vom „Kätterli“, in einer Kurzfassung, welche aus der Feder vom Mundartdichter Otto Uehlinger stammt, zu hören. Nach der Burgruine wurde der Weg für kurze Zeit recht steil und um diesen Weg nicht ganz begehen zu müssen wurde eine kleine Zusatzschlaufe gewählt, welche dann auch viel angenehmer zu begehen war.
Die Burgruine Radegg

So wurde das Wangental sicher erreicht welches über Bad Osterfingen, entlang den Rebbergen, nach Osterfingen führte. Osterfingen gehört zur Genussregion Wilchingen Osterfingen Trasadingen und ist besonders wegen seinen guten Weinkellereien bekannt. Aber insbesondere im Frühjahr und Sommer, wenn die Gärten des Gartenpfades im Dorf blühen, ist der Ort ebenfalls jederzeit einen Besuch wert. Mit diesen abschließenden Informationen erwartete die Gruppe den Bus, welcher die Wanderinnen und Wanderer via Bahnhof Wilchingen und von dort aus mit dem Zug nach Schaffhausen heimwärts brachte.


Es war mir eine große Freude sowie Ehre und nach einer schönen, winterlich kühlen Tour grüßt der Tourenleiter die geselligen und fröhlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie sämtliche den Tourenbericht lesenden Naturfreunde/innen herzlichst
Euer Wanderleiter Urs