Kloten – Hardwaldturm – Opfikon
Wanderleiterin: Antoinette Camenisch. Bericht und Bilder: Jürgen Duttlinger.
Mit 22 unserer Mitglieder der Seniorengruppe und einem Gast fuhr Antoinette nach Kloten, mit Bahn und Bus, zum Start der Mittwochs-Wanderung durch den schönen Hardwald. Die Wanderung begann bei der Busendstation Rütlen, wo uns Antoinette speziell begrüsste und den Tageablauf erklärte. Der Himmel war etwas bedeckt aber der angekündete Regen blieb gottseidank, während dem ganzen Tag aus und wir konnten den Regenschutz im Rucksack lassen.
Begrüssung beim Start. Da wir erst um 14:00 Uhr im Restaurant, am Ende der Wanderung in Opfikon erwartet wurden, marschierten wir auf kleinen schönen Umwegen durch den Hardwald.
Den Hardwaldturm durften wir leider nur aus der Ferne betrachten, kurz vor unserer Ankunft gab es dort ein unangenehmeres Ereignis und alle Zugänge waren abgesperrt, weil eine Person vom Turm gesprungen ist um Suizid zu begehen. Da wir den dortigen Rastplatz natürlich auch nicht benützen konnten, erkundigte sich Antoinette bei einem anwesenden Forstwart, wo es eine andere Möglichkeit gebe um zu Rasten. Der freundliche Mann ging mit uns ein Stück zurück und zeigte den Weg zu einer Forsthütte mit genügend Sitzgelegenheiten, ganz in der Nähe. Die Gruppe machte sich dann, durch das Erlebte sehr betroffen und schweigend auf den Weg zu diesem Platz.
Es war wirklich ein schöner Platz, aber trotzdem brauchte es einige Zeit das Erlebte zu verarbeiten und der mitgenommene Proviant verzehrt werden konnte. Mit einer Schweigeminute gedachten wir der uns unbekannten Person, welche so tragisch aus dem Leben geschieden ist.
Nach der Rast wanderten wir weiter zum Endziel und kurz davor sahen wir bereits auch den Uetliberg. Opfikon lieg genau in der Abflugschneise vom Flughafen und dementsprechend laut ist es, wenn die Flugzeuge zeitweise im Minutentakt, über unsere Köpfe brausten.
In Opfikon bewunderten wir die vielen sehr schön renovierten Fachwerkhäuser, es ist wirklich ein schmucker Ort, wenn nur die Flugzeuge nicht währen. Pünktlich kamen wir zur gewünschten Zeit beim Gasthaus Frohsinn an.
Wo wir bei angenehmen Temperaturen in der Gartenwirtschaft, von sehr freundlichem Personal bedient wurden und unseren Schlusstrunk geniessen konnten.
Im Namen aller Mitwanderinenen und 6 Mitwanderer möchte ich mich bei Antoinette für die Organisation des schönen Wandertages bedanken. Der etwas traurige Zwischenfall, machte schlussendlich der guten Laune keinen Abbruch.
Freundliche Grüsse
Jürgen Duttlinger