Sechste SH- Bockwanderung
Wanderleitung: Wälz Studer und Thomas Güntert. Bericht und Bilder: Michael Schnetzer.
Schaffhauser Bock vom 28. April 2019: Mit den Naturfreunden die Region entdecken (Folge 6). Es war die erste Bock- Wanderung in diesem Jahr und die 6. in Folge. Unser Vize Wälz Studer lud ein zur Wanderung zur «unbekannten Heilquelle von Nack und Fährenfahrt», dies zusammen mit Thomas Güntert: Winzer, Lottstetter Gemeinderat, Politiker und Journalist. Der Einladung folgten 10 Wanderinnen und Wanderer plus 9 Naturfreunde der Sektion Schaffhausen. Es war ein höchst interessanter Tag mit vielen neuen Informationen über unsere Nachbarschaft.
Unsere Gruppe wurde am Bahnhof Lottstetten durch Thomas Güntert begrüsst und auf die kommende Wanderung und Highlights eingestimmt.
Die Wanderung ging erst mal am “Schneckenberg” vorbei Richtung Lottstetter Zoll.
Blick zurück Richtung Lottstetter Zoll (Hauptzoll zwischen Lottstetten und Rafz).
Wir sind an den Nacker Weinbergen angekommen. Thomas Güntert besitzt selber rund 100 Stöcke und wusste einiges zu erzählen. Und auch dank der Winzerfamilie Clauss zählt der Nacker Wein heute zu den besten Deutschlands.
Der Nacker Weinberg ist der südlichste von ganz Deutschland. Dahinter sieht man noch einen Teil des Golfplatzes, bei dem über 90 % der Mitglieder Schweizer sind… Ganz hinten Rüdlingen und Buchberg, links der Irchel.
Die Dorotheakapelle in Nack.
Hier in diesem Schopf macht Thomas Güntert seine sehr beliebten Weinproben – auf Anmeldung. Gut, dass wir weiter wanderten, wir wären vielleicht noch heute dort…
Die Thermalquelle von Nack. Sie wurde vor rund 80 Jahren entdeckt und lange träumte man davon, aus Nack den Kurort Bad Nack zu machen. Die Konkurrenz Zurzach war jedoch zu gross.
Das Wasser fliesst heute noch mit rund 22° das ganze Jahr über und riecht ziemlich stark nach Schwefel.
Ankunft gegenüber von Ellikon am Rhein. Wir waren angemeldet, sonst muss man mit der Glocke am Ufer läuten und gleichzeitig einen Knopf drücken (Funk).
Hier verabschiedete sich Thomas Güntert von uns. Herzlichen Dank für die interessante Führung!!
Wir hatten alle auf der Fähre Platz.
Das Restaurant Rhygarte in Ellikon am Rhein, wo wir für das Mittagessen angemeldet waren. Das Essen und Getränke konnte jeder selbst bestellen.
Im Stübli war es sehr gemütlich – einige assen auch draussen im Gartenrestaurant.
Nach dem feinen Mittagessen ging es nun zügig weiter dem Rhein entlang Richtung Thurmündung.
Die Brücke über die Thur. Wir gingen nicht bis zur Thurspitze runter, das hätte unsere Wanderung um einiges verlängert.
Weiter ginge es am Thurhof (Spargelhof) vorbei bis runter zum Rhein. Es hatte hier einen kleinen Stand, man konnte weisse Spargeln zu 3 Franken das Pfund kaufen (2. Qualität, aber TOP)
Dieser Baum wurde von Bibern heimgesucht. Die Wasseradern für die Rinden sind zernagt, deshalb verlor er diese auch.
Ankunft im Restaurant “Rübis und Stübis” in den Thurauen und Ende unserer schönen und interessanten Wanderung.
Nochmals ganz herzlichen Dank an Thomas Güntert für die sehr interessanten Erläuterungen und an Wälz Studer für die Organisation dieser Wanderung. Und auch dem Schaffhauser Bock für die kostenlose Publikation auf fast einer Zeitungsseite!
Gerne wieder mal bei der nächsten SH- Bockwanderung.