Thurweg-Etappe Alt St. Johann – Nesslau
Wanderleitung: Fritz Stucki, Bericht: Jürgen Duttlinger, Bilder: Vera Stüssi, Vreni Lüchinger, Jürgen Duttlinger.
Das bewährte Wanderleiter Team Fritz Stuck mit seiner Frau Annemarie leitete ihre letzte grössere Wanderung für die Sektion der Naturfreunde Schaffhausen. Der Einladung folgten 29 unserer Mitglieder, um mit ihnen den Thurweg von Alt St. Johann nach Nesslau zu erwandern. Wie wir es von den beiden seit Jahren gewohnt sind, war alles bestens organisiert. Nur mit dem Wetter klappte es nicht so richtig. Fritz bot drei Möglichkeiten an um an der Wanderung mitzumachen, was einige auch ausnutzten. Eine Möglichkeit war von Alt St. Johann nach Stein SG zu wandern, die Zweite war von Stein SG nach Nesslau zu gehen. Natürlich konnte auch die ganze Tour mitgewandert werden. Für das Mittagessen hatte Fritz im Restaurant Ochsen in Stein die Plätze reserviert und das gewünschte Menü vorbestellt, es hat alles wunderbar geklappt. Rucksackverpflegung wäre auch möglich gewesen, aber bei dem Wetter keine so gute Idee. Durch das regnerische Wetter waren die Wege doch sehr aufgeweicht und rutschig, so entschloss sich Fritz, die zweite Etappe nach Nesslau mit dem Postauto ein Stück abzukürzen, was alle sehr schätzten.
Anreise mit Zug und Postauto nach Alt St. Johann um dort, nach der langen Reise angekommen, zuerst zum Startkaffee ins Gasthaus Schäfli zu gehen.
Im Schäfli war es noch gemütlich und warm, aber danach beim Start zur Wanderung musste bereits der Regenschutz ausgepackt werden.
Es muss im Toggenburg sehr viel geregnet haben, alle Bäche von den Bergen herunter sprudelten kräftig, auch die Thur war randvoll.
Bei einem Bauernhof mussten wir eine Umleitung gehen, da war grösste Vorsicht geboten. Der Weg führte nahe an der viel Wasser führenden Thur entlang, gegen die Thur leicht abfallend und sehr rutschig.
Nach einem Trinkhalt ging es weiter der Thur entlang und wir kamen an eine Stelle wo sie durch eine enge Schlucht hinunter Richtung Stein stürzt. Da verliessen wir die Thur, um einen steilen Aufstieg unter die Füsse zu nehmen.
Da ging es etwa 65m steil bergauf zum Iltishag, um auf der anderen Seite wieder etwas weniger steil abzusteigen. Glück hatten wir, der Baum fiel nicht auf den Wanderweg. Auf solchen Wegen konnte man dreckige Schuhe einfach nicht vermeiden.
Beim Abstieg mussten wir auch einen Bach überqueren, das war dank der Hilfe von Fritz kein Problem und niemand füllte die Schuhe mit Wasser
Bereits kommen die ersten Häuser von Stein in Sicht, wo das verdiente Mittagessen auf uns wartete.
Bei den Informationen von Fritz darf natürlich ein Witz nicht fehlen. Gut gestärkt geht es nach dem Essen weiter.
Warten auf das Postauto von Stein nach Germen.
Von Germen wanderten wir wieder zur Thur hinunter und kamen am ältesten Kraftwerk an der Thur vorbei, dem Giessen Kraftwerk.
Eigentlich wollten wir im Restaurant Sternen in Nesslau noch den Schlussdrunk nehmen, aber dort war Tanz und für uns kein Platz. Fritz schlug vor noch eine kleine Zusatzschlaufe auf dem Thurweg zu gehen, was sehr schön war und vor allem ohne Regen.
Dem Wanderleiterpaar möchten wir bestens danken für die, wie immer gut organisierte Wanderung und die dank umsichtiger Leitung unfallfrei abgelaufen ist. Es wird uns ein Vergnügen sein, sie bei der Seniorengruppe als Wanderleitung, nächstes Jahr, begrüssen zu dürfen.
Auf dem Rückweg im Zug würdigte Antoinette Camenisch die Leistungen von Fritz und Annemarie Stucki. Haben sie doch in vielen Jahren die Organisation und Durchführung unzähliger Wanderungen und Wanderwochen bei den Naturfreunden Schaffhausen durchgeführt. Dafür gab es einen kräftigen Applaus.
Freundliche Grüsse
Jürgen Duttlinger