Seniorenwanderung Schlatt – Diessenhofen
Wanderleitung: Kurt Ehrat, Bilder: Vera Stüssi, Bericht: Elisabeth Gächter.
Teilnehmerzahl 24, wovon 1 Gast
Wanderung Bahnhof Schlatt-Paradies – Bahnhof St. Katharinental.
Obwohl Thomas Bucheli einen Hitzetag verheissen hatte, bestiegen 22 unentwegte Senioren kurz nach 10 Uhr morgens den Zug Richtung Schlatt. Kaum hatten alle einen passenden Platz gefunden, war das Reiseziel auch schon erreicht. In Schlatt gesellten sich noch zwei weitere Wanderer dazu und so machte sich schliesslich eine ansehnliche Gruppe auf den Weg. Wanderleiter Kurt hatte einen idyllischen Weg entlang eines Bächleins ausfindig gemacht, der zum Badeplatz Petri führte. Goldene Sonnenblumenfelder erfreuten dabei das Auge und am Wegrand konnte man gar unbekannte Pflanzen entdecken. Die Petri-Badi lockte zu einem Schwumm im Rhein, aber leider waren die Badehosen zuhause geblieben. So ging es denn weiter und man war froh, bald in den Schatten des Waldes einzutauchen. War das herrlich kühl unter den dichtbelaubten alten Bäumen! Noch länger hätte man da entlang des Rheins wandern mögen, aber schon ging es hinaus und über Brücklein und Stege durch ein Feuchtgebiet zur Schaarenwiese. Auch da wäre man wieder gerne ins kühle Nass eingetaucht. Auf einmal wurde ein kleines Grüppchen der Wanderschar, das etwas zurückgeblieben war, vermisst. Man wartete, doch vergeblich, die Vermissten tauchten nicht auf. Handy sei Dank, konnten sie dann glücklicherweise geortet werden. Anstelle der längeren Strecke über die Schaarenwiese hatten sie den direkten, schattigen Waldweg gewählt und warteten bereits am Picknickplatz auf ihre Wanderkollegen. Schliesslich erreichten auch diese den friedlichen Ort mit der schrecklichen Bezeichnung Mörderbuck. Eine Stärkung und vor allem ein Schluck aus der Getränkeflasche waren jetzt mehr als verdient und der Cervelat mundete auch ungrilliert, denn wegen der Trockenheit musste aufs Lagerfeuer verzichtet werden.
auf dem Weg zum Badeplatz Petri
kurze Verschnaufpause
Nach einer ausgedehnten Rast ging es auf zur letzten Etappe Richtung Katharinental. Die Aussicht auf eine Erfrischung im dortigen Restaurant beflügelte die Schritte und bald schon konnte man es sich an den Tischen am Rheinufer gemütlich machen. Ein anregender Kaffee, ein kühles Bier, eine Glace – die Entscheidung fiel nicht leicht! Unter den grossen Sonnenschirmen liessen es sich alle wohl sein, bevor es, vorbei an der barocken Kirche des ehemaligen Klosters, zur Bahnstation und damit auf die Heimfahrt ging.
Ein herzliches Dankeschön geht an den Wanderleiter “Kurt Ehrat” an die Fotografin “Vera Stüssi” und an die Berichtschreiberin “Elisabeth Gächter”.