Wanderung Ibergeregg – Holzegg
Mittwoch, 15. Juni 2022. Leitung: Kurt Ehrat. Bericht: Elisabeth Gaechter. Fotos: Vera Stüssi. Teilnehmer/innen 30 Personen.
Einen Sommertag wie aus dem Bilderbuch hatte Wanderleiter Kurt für seinen Ausflug ins Herz der Schweiz bestellt. Gross war daher die Schar erwartungsfroher Seniorenwanderer, die um 08.17 Uhr den Zug nach Zürich bestieg. Kaum hatten alle ihre Sitznachbarn rundum begrüsst, hiess es auch schon umsteigen Richtung Arth-Goldau und dann noch einmal Richtung Schwyz.
Ankunft in Schwyz und Umsteigen auf den Bus.
Von dort ging es im Postauto nahtlos weiter nach Ibergeregg Passhöhe. Auf einer kurvenreichen Strecke wurden da knapp 900 Höhenmeter überwunden, vorbei an so interessanten Zwischenstationen wie „Eseltritt“. Dann war zur Erleichterung mancher nicht so kurvenresistenter Mitfahrer das Ziel erreicht und hinaus ging es an die frische Bergluft.
Da musste Wanderleiter Kurt leider als Erstes eine Programmänderung bekanntgeben. Weil auf der Alp Zwäcken, wo er fürs Mittagessen reserviert hatte, in der Nacht offenbar ein Feuer ausgebrochen war, hatte der bedauernswerte Organisator kurzfristig alles umstellen müssen.
Verhungern musste deswegen aber niemand. Im Gegenteil, in dem nach kurzer Zeit schon erreichten Restaurant Sonnenhütte wurde selbst der grösste Appetit befriedigt.
Weg zum Bergbeizli Sonnenhütte
Zudem im Angebot fanden sich höchst interessante Kaffees wie „heisse Oma“, „Füdliwärmer“, „Schneetöff“ oder „Berghäx“.
Nebst den kulinarischen Genüssen konnte man in aller Ruhe die wunderbare Aussicht auf die Bergwelt, d.h. den Stoos, den Fronalpstock, die Mythen und wie die Gipfel alle hiessen, bewundern.
Auch ein kleines Einfamilienhaus in den Baumwipfeln mit fliessendem Wasser vor der Haustüre zog die Blicke auf sich. Bestimmt eine romantische Nacht dort oben – ob es drinnen wohl einen Nachttopf gab?
Schliesslich hiess es aufbrechen zur Wanderung nach Holzegg. Unterwegs zogen nicht nur der grosse und der kleine Mythen und der Vierwaldstättersee im Tal die Blicke auf sich, auch Knabenkräuter und Trollblumen erfreuten das Auge.
Trollblumen, auch Butterblumen, Ankebollen oder Kugelranunkeln
Ankunft in der Holzegg
Bei der Bergstation Holzegg kam dann statt Natur wieder Technik ins Spiel. In kleinen Kabinen, in denen dank eingezogenem Bauch 15 Personen Platz fanden, ging es hinunter nach Brunni. Vielen wahrscheinlich bekannt vom Skiwinter.
Auf dem Weg runter nach Brunni
Noch schnell eine Glace geschleckt oder ein kühler Drink genehmigt und schon ging es per Bus und SBB via Einsiedeln zurück nach Schaffhausen, wo man nach einem wunderschönen Tag kurz vor 18.00 Uhr glücklich und zufrieden anlangte.
An dieser Stelle einen ganz herzlichen Dank an Kurt Ehrat, der die Reise und Wanderung so toll organisierte! Danke natürlich auch an Elisabeth Gaechter für den humorvollen Bericht und an Vera Stüssi für die vielen schönen Fotos.