Ermatingen – Gottlieben
Wanderleitung und Bericht: Elisabeth Gaechter. Fotos: Vera Stüssi.
19 Wanderer wollten am Mittwoch den schönen Tag geniessen und stiegen darum am frühen Nachmittag in den Thurbo Richtung Ermatingen. Unterwegs gesellten sich 3 weitere Wanderlustige dazu.
Auf der immer wieder schönen Strecke Richtung Untersee war das Reiseziel bald erreicht…
…und nach kurzer Begrüssung ging es entlang den Bahnschienen zum Wanderweg.
Da dieser größtenteils der Sonne ausgesetzt ist, schätzte man die in letzter Zeit ständig wehende, jetzt aber angenehme kühle Brise.
Das Riedgebiet zwischen Ermatingen und Gottlieben ist ein unter Naturschutz stehendes Flachmoor und damit Lebensraum für gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Für die einen ein Vorteil, für die Wanderer ein gewisser Nachteil, da man nirgends direkt zum Seeufer gelangen kann.
Erfreuen kann man sich jedoch an der vielfältigen Natur: über riesige alte Bäume, verschiedene üppige Schilf- und Gräserarten und nicht zuletzt über die Blüten der gelben und blauen Iris, die sich da und dort zeigten.
Leider gefällt die Strecke nicht nur den Wandervögeln, sondern auch den Velofahrern, den anständigen wie den Rowdies.
Bei der Bahnstation Triboltingen wollte man eigentlich auf die 3 Wanderer treffen, die etwas weiter gefahren waren, um den Fussmarsch abzukürzen. Leider waren sie nirgends zu sehen, sondern hatten sich, anstatt wie angekündigt zu warten, definitiv von der Wandergruppe abgesetzt. So machte man sich halt ohne sie auf die nächste Etappe Richtung Gottlieben.
Eine der Trinkpausen, die nötig waren.
Kurz vor dem Dorfeingang ging es weg von der Strasse, zu einem den meisten unbekannten kurzen Umweg ans Seeufer. Hinter viel Grün versteckt liegt da gar ein malerischer Teich, vielleicht einst angelegt, um Fischerboote zu ankern.
Nach der kleinen, aber lohnenden Zusatzschleife war dann das Ziel, das Gottlieber Hüppen Café erreicht.
Die Tische waren schon gut besetzt, aber schliesslich fanden doch alle einen Sitzplatz, entweder draussen auf der Terrasse oder drinnen im Restaurant. Leider war das kulinarische Angebot exklusiv auf Süssigkeitenfans ausgerichtet, aber zumindest die Hüppen- und Tortenliebhaber kamen auf ihre Rechnung.
Als alle den Durst gelöscht oder sich noch eine Glace genehmigt hatten, ging es durch das malerische Dorf mit seinen Riegelhäusern zum Bahnhof und mit dem Thurbo zurück nach Schaffhausen.
Herzlichen Dank an Elisabeth Gaechter für die schöne Wanderung und den Bericht – danke auch natürlich an Vera Stüssi für die schönen Bilder. Sehr gerne mal wieder.