Neunkirch – Trotte Osterfingen – Wilchingen
Am Mittwoch, 19. April lud Antoinette Camenisch zu einer schönen Wanderung im Klettgau ein. Teilgenommen haben 36 Personen, wie fast immer war das weibliche Geschlecht in der Überzahl. Die Fotos kamen von Vera Stüssi und Jürgen Duttlinger, den Bericht erstellte Antoinette. Besten Dank!
Begrüssung der Gruppe am Bahnhof Neunkirch und Antoinette hiess ein neues Mitglied willkommen.
Unterwegs auf dem Kirchweg
En route
Trinkhalt dazwischen
Beim Aarmenfeld
Via Stuhl… gegen Osterfingen
Ankunft bei der Trotte Osterfingen
Die ursprüngliche Trotte wurde 1584 gebaut. Bis heute kamen zahlreiche Erweiterungen, Erneuerungsarbeiten und Renovationen. Die letzte Renovation und Erweiterung erfolgte dann 2014-2015 zu dem, wie man sie heute kennt.
Die Baumtrotte, die ab 1986 in der Bergttrotte Osterfingen stand, ist eine Leihgabe des Museums Allerheiligen, SH. Sie wurde von der Rebbaugenossenschaft Osterfingen in über 500 Frondienststunden restauriert und aufgestellt. Die Trotte stammt aus Siblingen und wurde mangels Platzierungsmöglichkeit dem Museum Allerheiligen in SH angeboten. Im Zuge der Renovation und Erweiterung erhielt die Baumtrotte dann einen gedeckten Ehrenplatz vor dem Eingang.
Nach dem Aufenthalt in der Trotte ging es durch die Rebberge zum “Winterlislöchli”
Die Nagelfluhhöhle in der “Flue” zwischen Osterfingen und Wilchingen gelegen, bietet eine schöne, unverbaute Sicht ins benachbarte deutsche Klettgau und strahlt eine eigene Ruhe und Harmonie aus. Der Name der Höhle “Winterlislöchli” geht nach der Erzählung alter Wilchinger auf eine Hausierin mit dem Namen “Winterlise” zurück, die dort jeweils auf ihrer Wanderschaft für einige Zeit gehaust haben soll.
Heute dient sie den Rebleuten des darunter liegenden Rebberges “im Hohlenberg” im Sommer als kühler schattiger Platz um eine Arbeitspause einzuschalten und im Herbst dann, um am Feuer die traditionellen Herbsterschüblinge zu bräteln.
Nun ging es unserem Ziel entgegen: Wilchingen…
…wo der Bus uns wieder nach Schaffhausen brachte.
An dieser Stelle ganz herzlichen Dank an Antoinette für die schöne und interessante Wanderung und auch den informativen Bericht danach. Dank gebührt auch Vera und Jürgen für die tollen Fotos.