Rund um Rheinau
Seniorenwanderung vom Mittwoch, 9. Februar 2022 mit Wanderleiterin Elisabeth Gaechter. Fotos: Vera Stüssi. Bericht: Elisabeth Gaechter. Teilnehmer/innen 28 Personen.
Dem schönen Wetter sei Dank, wuchs die Seniorenwandergruppe am Bahnhof Schaffhausen zu respektabler Grösse an. Als dann unterwegs nach Marthalen noch weitere Wanderfreudige dazu stiessen, füllten schliesslich 25 Teilnehmer das Postauto nach Rheinau.
Und welche Überraschung, als bei der Haltestelle Hallenbad drei weitere Wanderer warteten! Wie sich herausstellte war es gar der langjährige Präsident der Naturfreunde Rheinau Peter Merk mit Ehefrau Uschi, die den Schaffhausern die Ehre erwiesen.
Nach der Überwindung einer Reihe etwas ausgetretener Treppenstufen stand man auch schon am Rhein und konnte zur rechten Hand die schneeweissen Wasserfälle des Kraftwerkes bestaunen, zur linken Hand einen ersten Blick auf die Klosteranlage werfen (Fotos Elisabeth Gaechter).
Entlang des ruhig dahinfliessenden Rheins ging es alsbald Richtung Klosterinsel. Unterwegs freuten sich wohl einige stattliche schwarze Rinder unbekannter Rasse über die Bewunderung der Vorbeiziehenden.
Auf dem imposanten Klosterplatz beeindruckten einerseits die mächtige barocke Kirche mit ihren goldverzierten Türmen, anderseits zwei riesige uralte Bäume.
Wer hätte gedacht, dass sich die ersten Mönche bereits vor über 1200 Jahren an diesem Kraftort angesiedelt hatten? Ein paar Worte über die wechselhafte Geschichte des Benediktinerklosters war die Sache schon wert. Peter Merk, sozusagen ein Ureinwohner Rheinaus, konnte dazu noch ein paar interessante Ergänzungen anbringen.
Parallel zur Klosteranlage ging es auf der gegenüberliegenden Seite des Rheinarmes weiter. In einem grossen Bogen folgte der Weg sodann dem nun wieder ungetrennten Fluss. Ein kleiner Picknickplatz lud zu einem Trinkhalt, denn die beinahe schon frühlingshafte Temperatur hatte einige Kehlen durstig werden lassen.
Nun lag das Wanderziel nicht mehr fern, aber da noch nicht Zvierizeit war wurde eine sportliche Herausforderung in Form eines längeren Treppenaufstiegs zur Bergkirche St. Nikolaus angehängt.
Die Mühe hatte sich eindeutig gelohnt, winkte als Belohnung doch eine prächtige Aussicht. Sogar einige weisse Bergspitzen waren in der Ferne auszumachen.
Dann war der Zvieri endgültig verdient und vorbei an uraltem Gemäuer ging es zum beliebten Restaurant „Buck“.
Dort fiel die Wahl zwischen verschiedenen Kuchen, Vermicelles oder einem Riesensandwich schwer.
Gesättigt sowohl mit Kulinarischem als auch mit neuen Eindrücken ging es schlussendlich zur nahen Postautohaltestelle und via Marthalen zurück in die Munotstadt.
Es war eine sehr schöne und interessante Wanderung. Ganz herzlichen Dank an Elisabeth Gaechter für die Organisation und Peter Merk für die interessanten Ergänzungen betreffend Rheinau. Danke auch an Elisabeth für den Bericht und an Vera für die schönen Fotos.