Wanderung Etzwilen – Diessenhofen
Leitung: Elisabeth Gaechter. Fotos: Vera Stüssi. Bericht: Elisabeth Gaechter. Teilnehmer/innen 20.
16 hitzeresistente Seniorenwanderer bestiegen am frühen Nachmittag den Thurbo Richtung Etzwilen. In Schlattingen und Diessenhofen gesellten sich zwei weitere Wanderer dazu und bald schon hiess es, die klimatisierte Komfortzone verlassen.
Ankunft in Etzwilen…
…und Begrüssung durch Elisabeth
Des Waldes Kühle musste erst verdient werden, führte der Weg doch zuerst für kurze Zeit der Strasse entlang. Immerhin konnte da gerätselt werden, was wohl in den Feldern zur Linken wachse. Beim nahen Hofgut wurde es dann klar, Paletten voller Randen wurden da auf einen riesigen Traktor verladen.
Und dann war es so weit, man konnte eintauchen in des Waldes Schatten. Herrlich, wie die alten Bäume vor den heissen Sonnenstrahlen schützten! Links und rechts des Weges blühte es immer wieder üppig rosarot, wobei die Freude darüber etwas getrübt wurde, da es sich dabei um viel geschmähte Neophyten handelte. Offensichtlich gefielen manche der Blüten aber auch den darüber gaukelnden bunten Schmetterlingen.
Auf bequemem Weg ging es nun, unterbrochen durch einige dringend benötigte Trinkpausen, Richtung Schupfen. Immer wieder fanden die Sonnenstrahlen doch noch eine Luke im Blätterdach und sorgten so für interessante Lichtspiele.
War der Weg bisher ziemlich eben verlaufen, führte er schliesslich abwärts, Richtung Rhein. Vorbei an einem idyllischen Weiherchen, kleinen Bächlein und einem Strauch voller prächtiger roter Beeren gelangte man, vorbei am Restaurant Schupfen, ans Rheinufer.
Erschreckend, wie sich der stolze Fluss in ein mageres Rinnsal inmitten ausgedehnter Sand- und Kieselstrände verwandelt hatte!
Während die einen die ungewohnte Ansicht ausgiebig fotografierten, hatten andere eine Hecke mit wilden Brombeeren entdeckt. Noch schnell ein paar davon genascht und weiter ging es zum Campingplatz Läui, den Einheimischen besser bekannt als Dschungel.
Im dortigen Restaurant traf man dann auch auf die beiden Diessenhofener Cordula und Werner, die auf direktem Weg hergewandert waren. Ein kühles Getränk, eine Glace, eine Portion Pommes Frites waren nun mehr als verdient. Unter dem Sonnendach liess man es sich wohl sein und einige der Damen fanden offensichtlich auch Gefallen am Wirt. Die muntere Unterhaltung mit ihm brachte ihn beim Servieren allerdings etwas aus dem Konzept.
Bald verabschiedete sich ein Grüppchen, um in Diessenhofen das Schiff Richtung Schaffhausen zu erreichen. Nach ausgedehnter Rast machten sich dann auch die übrigen Wanderer auf zur letzten Etappe entlang des Rheins und schliesslich hinauf zum Bahnhof Diessenhofen, von wo es heimwärts ging.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Elisabeth für die schöne Wanderung. Dank gebührt ihr auch für den unterhaltsamen Bericht. Einen herzlichen Dank auch an Vera Stüssi für die schönen Bilder.